Darmpolypen

Darm­polypen sind gutar­tige Neu­bil­dun­gen der Darm­schleimhaut, die zunächst in aller Regel keine Beschw­er­den verur­sachen. Sel­ten sind sie für Blut­beimen­gun­gen im Stuhl­gang ver­ant­wortlich. Da eine Nei­gung zur Umwand­lung in Darmkrebs beste­ht, wer­den Polypen zur Kreb­svor­sorge im Rah­men der Darm­spiegelung abgetragen.

Klein­er Dickdarmnpolyp
Fasen des Polypen mit der Abtragungsschlinge
Kleine Abtra­gungs­fläche, abge­tra­gen­er Polyp im Vordergrund

Symptome

Darm­polypen verur­sachen in aller Regel keine Beschw­er­den. Sel­ten verur­sachen sie Blut­beimen­gun­gen im Stuhlgang.

Diagnostik

Darm­polypen unter­schiedlich­er Größe und Aus­prä­gung wer­den durch die Darm­spiegelung diag­nos­tiziert. Regelmäßig wer­den die Polypen in der gle­ichen Unter­suchung abge­tra­gen und anschließend zur mikroskopis­chen Unter­suchung einge­sandt. Bei ca 30% der über 50-jähri­gen Patien­ten wer­den Polypen ent­deckt, in ca 3% dieser Polypen wer­den bere­its bösar­tige Zel­lverän­derun­gen nachgewiesen.

Behandlung

Je nach Größe und Aus­prä­gung der Polypen wer­den diese während der Darm­spiegelung mit Hil­fe von kleinen Zan­gen und Elek­troschlin­gen abge­tra­gen. Die Ent­fer­nung ist nicht schmerzhaft. Ern­sthafte Kom­p­lika­tio­nen treten nur sehr sel­ten auf.