Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom)

Der Bauch­spe­ichel­drüsenkrebs ist die drit­thäu­fig­ste bösar­tige Erkrankung der Ver­dau­ung­sor­gane. Die chro­nis­che Bauch­spe­ichel­drüse­nentzün­dung, Alko­hol- und Nikotinabusus, fet­tre­iche Ernährung und ver­schieden Chemikalien gel­ten als Risiko­fak­toren der Erkrankung. Nur im Früh­sta­di­um der Erkrankung ist die Heilung durch oper­a­tive Ther­a­pie möglich.

Symptome

Leit­symp­tom des Pankreaskarzi­noms ist eine schmer­zlose Gelb­sucht (Ikterus), die durch eine Veren­gung des durch die Bauch­spe­ichel­drüse ziehen­den Gal­len­ganges verur­sacht wird. Weit­ere uncharak­ter­is­tis­che Symp­tome sind Gewichtsver­lust, in den Rück­en ausstrahlende Beschw­er­den oder Ver­dau­ungsstörun­gen. Die aufge­führten Beschw­er­den gel­ten als Zeichen ein­er schon fort­geschrit­te­nen Erkrankung.

Ursachen

Die chro­nis­che Bauch­spe­ichel­drüse­nentzün­dung, Alko­hol- und Nikotinabusus, fet­tre­iche Ernährung und ver­schieden Chemikalien gel­ten als Risiko­fak­toren der Erkrankung.

Diagnostik

Der Bauch­spe­ichel­drüsenkrebs wird durch Ultra­schall und Com­put­er­to­mo­gra­phie des Bauch­es diag­nos­tiziert. Bei beson­deren Fragestel­lun­gen kom­men Endosono­gra­phie und Kern­spin­to­mo­gra­phie zum Einsatz.

Behandlung

Eine Heilung ist nur im Früh­sta­di­um der Erkrankung durch eine oper­a­tive Ther­a­pie möglich.

Bei fort­geschrit­te­nen Erkrankun­gen kom­men Maß­nah­men zur Symp­tom­lin­derung und Erhalt der Leben­squal­ität zum Ein­satz. Hierzu zählen beispiel­sweise die Chemother­a­pie zur Ver­hin­derung eines Fortschre­it­ens des Tumors, die endoskopis­che Sten­tein­lage zur Wieder­eröff­nung eines ver­schlosse­nen Gal­len­gangs sowie ggfs. eine aus­re­ichende Schmerztherapie.

Prognose

Die Prog­nose des Pankreaskarzi­noms ist weit­er schlecht. Nur etwa 10 bis 15 % der Patien­ten sind zum Zeit­punkt der Diag­noses­tel­lung noch operabel.